Überhitzter Ozean südlich der Kapverden beunruhigt US-Meteorologen
Die kapverdischen Behörden haben ihre saisonale Vorhersage veröffentlicht, die auf "überdurchschnittliche" Niederschläge zwischen Juli und September und eine "gute landwirtschaftliche Saison" hindeutet, während sie gleichzeitig vor Stürmen (die von Tiefdruckgebieten herrühren) warnen, die den Archipel bis Oktober heimsuchen könnten.
Amerikanische Meteorologen warnen vor den "Rekordtemperaturen", die in diesem Jahr an der Oberfläche des Atlantiks südlich von Kap Verde gemessen wurden, da sie früher als normal zu Hurrikans führen könnten.
Diese Tiefdruckgebiete sind nach dem lusophonen Archipel benannt, weil sie in seiner Nähe entstehen, aber ihre Auswirkungen sind in der Karibik und in Amerika zu spüren, nachdem sie zwischen August und September auf ihrem Weg über den Atlantik nach Westen zu Hurrikanen werden.
"Die Meeresoberflächentemperatur ist mit etwa 28 Grad Celsius rekordverdächtig" (heißt es auf der Website von Yale Climate Connections), eine Wärme, die den warmen Luftströmen (tropische Wellen) aus dem Inneren des afrikanischen Kontinents noch mehr Energie verleiht (Tiefdruck).
In den letzten Jahren hat die Erforschung des Meeres und der Atmosphäre es Kap Verde ermöglicht, zur Erforschung des Klimawandels beizutragen und den Einfluss auf die Entstehung von Wirbelstürmen zu bewerten, zum Beispiel durch das Ozeanforschungszentrum Mindelo (OSCM) auf der Insel São Vicente.
Vor etwa zwei Wochen veröffentlichten die kapverdischen Behörden ihre saisonale Vorhersage, in der sie von "überdurchschnittlichen" Niederschlägen zwischen Juli und September und einer "guten landwirtschaftlichen Saison" sprachen, aber vor Stürmen (die von Tiefdruckgebieten herrühren) warnten, die den Archipel bis Oktober heimsuchen könnten.