Santiago weiterhin von Stromausfällen betroffen
Die Instabilität in der Stromversorgung auf Santiago könnte sich in den kommenden Tagen fortsetzen, nachdem die EPEC am Sonntag einen neuen Defekt am Generator Nr. 5 des Kraftwerks Palmarejo bestätigt hat – einer der wichtigsten Anlagen, um die notwendige Produktionskapazität für die größte Insel des Landes sicherzustellen.
Laut einer heute von dem Unternehmen veröffentlichten Mitteilung traf das fehlende Ersatzteil für die Reparatur des Generators am Samstagabend mit einem Flug in Kap Verde ein, sodass das technische Team in der darauffolgenden Nacht ununterbrochen arbeiten konnte. Nach dem Austausch und der Installation wurde die Anlage am Sonntagmorgen erneut erfolgreich in Betrieb genommen, was vorübergehend die Hoffnung weckte, dass die Stromabschaltungen reduziert werden könnten.
Doch die Erwartung hielt nicht lange an. Noch am selben Sonntag musste derselbe Generator erneut abgeschaltet werden, nachdem eine neue Störung auftrat, deren Ursache nun gemeinsam mit dem Hersteller untersucht wird. Ohne diese zusätzliche Kapazität ist die Insel wieder auf lediglich drei Grundgeneratoren angewiesen – eine Leistung, die nicht ausreicht, um die Stromnachfrage kontinuierlich und stabil zu decken.
Die EPEC räumt daher ein, dass es in den kommenden Tagen weiterhin zu geplanten Stromabschaltungen kommen könnte, da das Leistungsdefizit die Produktion beeinträchtigt. Das Unternehmen versichert zwar, „so schnell wie möglich an der Lösung des Problems zu arbeiten“, erkennt jedoch an, dass die Normalisierung der Versorgung vom technischen Befund und der endgültigen Reparatur des Generators Nr. 5 abhängen wird.
Quelle: Santiago pode continuar a enfrentar cortes de energia devido a nova avaria em gerador da central