Regierung entscheidet durch direkte Anpassung über die Genehmigung von Sandabbauarbeiten
[…] Die Regierung, die am vergangenen Donnerstag, den 27. August, im Ministerrat tagte, billigte den Beschlussvorschlag, mit dem das Ministerium für Seewirtschaft ermächtigt wird, den Sandabbau durch direkte Anpassung zu genehmigen, wobei die Krise bei der Versorgung mit inerten Materialien und die Baudynamik in Kap Verde berücksichtigt werden.
Der Sprecher und Staatsminister des Treffens, Fernando Elísio Freire, wies heute Morgen auf einer Pressekonferenz darauf hin, dass es auf allen Inseln des Landes keine Strukturen für die Produktion von Aggregaten gibt und dass diese Knappheit dazu geführt hat, dass die Küsten und Strände auf einigen Inseln unter den Folgen des Sandabbaus gelitten haben.
In diesem Sinne und um einerseits diesen Sandabbau zu bekämpfen und andererseits die Produktion und Lieferung von inerten Stoffen und die Dynamik des zivilen Bauwesens zu stärken, beschloss die Regierung für diese direkte Anpassung die Zulassung eines Unternehmens für den Sandabbau.
"Dies hat damit zu tun, dass der gesamte Prozess enorme Kosten in Bezug auf Logistik, Ausrüstung und Mobilität mit sich bringt und diese Dringlichkeit ermöglicht die schnellere Verfügbarkeit von Sand, um das Ausbaggern unserer Häfen zu fördern", erklärte der Beamte.
Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass es im Land bereits ein Unternehmen mit allen derzeit geschaffenen Voraussetzungen gibt, wird die Regierung diese Lösung anstreben, um an bestimmten Stellen Sand auszubaggern und diesen dann auf den Inseln oder in den Ortschaften mit mangelnder Aggregate, wie Freire vortrug, umzuverteilen.
Dazu müssen über die verschiedenen Institutionen und die ENAPOR (Nationale Hafenverwaltungsgesellschaft) alle Voraussetzungen für die Anlandung des Baggerguts in den Häfen geschaffen wer-den.
"Mit dieser Maßnahme haben wir zwei Ziele erreicht, nämlich einerseits den Schutz der Umwelt, die Verhinderung des ungehemmten Sandaabbaus und den Schutz unserer Hänge und Strände und andererseits die Stärkung der Dynamik im Bereich des zivilen Bauwesens und die Ermöglichung, dass alle Inseln Zugang zu den in unseren Meeren ausgebaggerten Material und Produkten haben," betonte er.
Der Ministerrat billigte diese Woche auch den Entwurf eines Beschlussvorschlags, der die erste Änderung der Entschließung 85/2020 vom 18. Juni über die spezifischen Verfahren enthält, die aus Gründen der öffentlichen Gesundheit im Zusammenhang mit der Eindämmung der Kontamination durch SARS-CoV-2 einzuhalten sind.
Der Minister erinnerte zunächst daran, dass die Regierung durch die Resolution 77/2020 vom 29. Mai und die Resolution 85/2020 vom 18. Juni eine Reihe von Verfahren für den Prozess der Bekämpfung der Covid-19 festgelegt hat, wobei eine der ständigen Maßnahmen die konditionierte Auslastung der Schiffe auf den verschiedenen Inseln maximal 50% beträgt
Für die Regierung wird die Notwendigkeit einer wirtschaftlichen Erholung immer dringender und eine allmähliche und an Bedingungen geknüpfte, aber auch von den Gesundheitsbehörden kontrollierte Erholung ist notwendig. So beschloss er, dass "bei Schiffsfahrten zwischen den Inseln mit einer Dauer von weniger als dreieinhalb Stunden die Belegung 100% betragen kann und bei Aus-flügen mit einer Dauer von mehr als vier Stunden die maximale Belegung 75% betragen wird".
Laut Elisio Freire beabsichtige die Regierung mit dieser Maßnahme die Wachsamkeit aufrechtzuerhalten und die Maßnahmen zur Bekämpfung von Covid-19 zu verstärken und eine allmähliche Aktivität des wirtschaftlichen Aufschwungs und des Personenverkehrs zwischen den Inseln auf dem Seeweg einzuleiten.
Quelle: Governo decide, por ajuste direto, licenciamento para dragagem de areia