Die kapverdische Regierung erklärte heute, dass sie mit den Gemeinden der Inseln Brava und Maio zusammenarbeitet, um Alternativen für den Seeverkehr bereitzustellen, während die Schiffe des Konzessionsunternehmens CV Interilhas ausgefallen sind und repariert werden.
„Die Regierung ist sich der Schwierigkeiten bewusst, mit denen der Seeverkehr zwischen den Inseln derzeit aufgrund der Ausfälle der Schiffe Kriola und Liberdadi, die sich in Reparatur befinden, zu kämpfen hat“, heißt es in der Erklärung, „und arbeitet daran, so schnell wie möglich eine wirksame Antwort auf die Probleme zu finden, die die Bevölkerung belasten“.

Das Dokument beschreibt die Absprachen mit den Bürgermeistern der Inseln Maio und Brava, um die Verbindungen zur Hauptstadt Praia sicherzustellen, nachdem die Bevölkerung gegen die chronischen Unregelmäßigkeiten im Verkehr protestiert hatte.

Zwei der vier Schiffe von CV Interilhas, dem Konzessionsunternehmen für den öffentlichen Personen- und Frachtverkehr auf See, hatten im Februar und April Unfälle und sind seitdem außer Betrieb, was den Dienst beeinträchtigt.

CV Interilhas ist eine kapverdische Reederei, die 2019 gegründet wurde und mit der die kapverdische Regierung einen 20-jährigen Konzessionsvertrag für den öffentlichen Seeverkehr von Passagieren und Fracht zwischen den Inseln abgeschlossen hat.

Die Gesellschaft besteht aus 12 Reedereien, darunter die portugiesische Grupo ETE, die 51 Prozent des Gesellschaftskapitals hält (über ihre Tochtergesellschaften Transinsular und Transinsular Cabo Verde), während die restlichen Anteile auf 11 kapverdische Unternehmen entfallen.

Quelle: Cabo Verde promete alternativas face a avarias no transporte marítimo