Kap Verde wird in Kürze ein integriertes und effizienteres System für den Transport biologischer Proben zu den Referenzlabors auf dem Archipel einführen. Das Thema wird derzeit auf einer vom Nationalen Institut für öffentliche Gesundheit organisierten Partnertagung analysiert.

Das nationale Gesundheitssystem von Kap Verde hat Fortschritte bei der Früherkennung von Infektionskrankheiten gemacht, aber es kann noch mehr getan werden. Dies ist die Ansicht der Präsidentin des Nationalen Instituts für öffentliche Gesundheit (INSP).

Laut Maria de Luz Lima ist es dafür wichtig, dass das Land über ein integriertes nationales System für den Transport von biologischen Proben verfügt.

"Ich spreche nicht von einem Defizit, sondern von einem Hindernis, wenn es darum geht, die Proben rechtzeitig zu den Referenzlabors zu bringen. Derzeit gibt es noch kein integriertes System, das den Transport von biologischen Proben beispielsweise von einer Insel zur anderen oder von einer Gemeinde zur anderen erleichtert."

Die Präsidentin des INSP betont, dass der Erfolg des neuen Systems für den Transport von biologischen Proben zu den Referenzlabors von der Beteiligung aller Partner abhängt.

„Es hat funktioniert, aber mit einem Dokument oder einer Vereinbarung zwischen den verschiedenen beteiligten Parteien ist es viel einfacher, diesen Prozess durchzuführen, so dass die Proben rechtzeitig vor Ort in den Referenzlabors zur Bearbeitung sein können.“

An dem Treffen nahmen Vertretende der Ministerien für Gesundheit, Umwelt und Landwirtschaft sowie der Zivilluftfahrtbehörde und der kapverdischen Post teil. Ziel ist es, die Kapazitäten für die Überwachung, Früherkennung und Reaktion auf Ausbrüche von Infektionskrankheiten auf dem Archipel zu stärken.

Quelle: Cabo Verde vai ter sistema integrado para transporte de amostras biológicas - RDP África - RTP