CNN Style setzt "Floating Music Hub" auf die Liste der Gebäude, welche die Welt im Jahr 2021 prägen werden
Die Architektur des Floating Music Hub in São Vicente steht laut einem Bericht von CNN Style [Anmerkung der Redaktion: Online-Angebot des amerikanischen Nachrichtensenders CNN in dem auch über Themen wie Mode, Architektur und Kunst berichtet wird] auf der Liste der transformativen Gebäude, welche die Welt im Jahr 2021 prägen werden. Für den nordamerikanischen Nachrichtensender ist das so genannte Makoko Floating System ein innovativer Weg, schnell und kostengünstig auf dem Wasser zu bauen, indem es die Montage von vorgefertigten Holzmodulen auf schwimmenden Strukturen ermöglicht.
[Anmerkung der Redaktion: Das Makoko Floating System bezieht sich auf die schwimmende Schule im Stadtteil Makoko der Millionenstadt Lagos (Nigeria), die aus alternativen nachhaltigen Gebäuden und Strukturen besteht, die sich an den aquatischen Lebensstil der Bewohner anpassen sollen. Die schwimmende Schule verwendet lokale Materialien wie Bambus, Holz und Ressourcen, um Architektur zu schaffen, welche den Bedürfnissen der Menschen entspricht und die Kultur der dortigen Gemeinschaft widerspiegelt.]
Dem Artikel zufolge wurden diese Projekte bereits vor einigen Jahren entworfen und spiegeln nun die architektonischen Prioritäten wider, die sich aus der Pandemie ergeben. Von Museen bis zu Alleen listet CNN Gebäude auf, die laut dem renommierten Medium in diesem Jahr eingeweiht werden. Die Arbeiten verteilen sich auf mehrere Städte, nämlich New York (USA), Taipeh (Taiwan), Quito (Ecuador), Rønne (Dänemark), Budapest (Ungarn), Amsterdam (Niederlande), Mindelo (Kapverden) und Guangzhou (China).
Der Floating Music Hub in São Vicente, das neueste Gebäude dieses Systems, ist ein Performance- und Kunstzentrum, das drei leichte Strukturen hervorhebt, die einen Live-Performance-Raum, ein Aufnahmestudio und eine Bar beherbergen werden. Ein Beweis dafür, dass die schwimmende Architektur einfach zu montieren ist und eine erschwingliche Alternative zu traditionellen Kulturräumen bieten kann. Dieses System wurde auch beim Bau von Schulen in Nigeria und Belgien eingesetzt.
Das Projekt, das sich an der Hafenstraße der Stadt Mindelo befindet, sollte im ersten Quartal 2020 eröffnet werden, hat sich aber stark verzögert, unter anderem wegen der Pandemie. Der nächste Eröffnungstermin wurde noch nicht bekannt gegeben, aber alles deutet darauf hin, dass die Einrichtung jetzt auf die Installation der Geräte wartet.
Originalbericht: Buildings for the future: Africa's most anticipated architecture projects